Fußreflexzonenmassage 

Die entspannende Wirkung einer Fußreflexzonenmassage

Fußreflexzonenmassage 

Die entspannende Wirkung einer Fußreflexzonenmassage



Die Fußreflexzonenmassage - Das steckt dahinter 

Die Fußreflexzonenmassage ist eine Massage, bei welcher verschiedene Bereiche der Füße stimuliert werden. Ich zeige Ihnen, wie die Massage funktioniert und seit wann sie existiert.


Fußreflex Massage-Amanda Gross in Saarbrücken

Fußreflexzonenmassage Saarbrücken-Amanda Gross



Was ist die Fußreflexzonenmassage?

Diese Art der Massage ist auch unter der Fußreflexzonentherapie bekannt. Die Fußreflexzonenmassage gehört zu den sogenannten Umstimmungstherapien und basiert auf der Annahme, dass die Füße mit allen Organen über die Nervenbahnen miteinander verbunden sind. Zum Beispiel soll der große Zeh mit der gleichseitigen Hirnhälfte verbunden sein, ein Teil des linken Fußballens soll auch mit dem Herzen verbunden sein.

Treten schon Schmerzen an bestimmten Stellen auf, welche nur unter leichtem Druck stehen, kann dies auf eine Erkrankung des verknüpften Organs hinweisen. Über eine Massage in diesem Bereich sollen die Selbstheilungskräfte aktiviert werden und die Beschwerden verringert werden. Deshalb werden diese Massagen als Ergänzung zur Schulmedizin eingesetzt. Die peripheren Lymphabflüsse sowie die Durchblutung sollen durch die Massage verbessert werden.

Fußreflexzonenmassage hat eine alte Geschichte

Bereits im frühen 20. Jahrhundert wurde diese Massage durch William Fitzgerald, einem amerikanischen Arzt, gegründet, welcher diese Methode an amerikanischen Ureinwohnern beobachtete. Der Körper wurde durch den Arzt in zehn Bereiche, welche systematisch angeordnet waren, geteilt. Die Nervenendpunkte der Muskeln und Organe sollten in jedem der Bereiche widergespiegelt werden. Die Fußreflexzonenmassage ist in vielen Teilen Asiens verbreitet und wurde bereits im alten Ägypten angewandt. Durch die deutsche Heilpraktikerin namens Hanne Marquardt wurde die Massage in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt.


Wann ist eine Fußreflexzonenmassage notwendig?

Gerade als unterstützende Maßnahme bei chronischen Erkrankungen sowie bei Sportverletzungen, Migräne und Kopfschmerzen, Schmerzbehandlung und Erkrankungen der Muskulatur oder des Skeletts wird diese Massage eingesetzt. Auch bei einer chronisch verstopften Nase, Allergien und Menstruationsbeschwerden kann die Massage sehr helfen.

Doch nicht nur körperliche Beschwerden werden gelindert, auch als Ergänzung bei psychischen Beschwerden kann die Massage als ergänzende Therapie eingesetzt werden. Hierzu zählen Depressionen, Schlafstörungen, Erschöpfungszustände und Stress.


Welche Reflexzonen gibt es?

Wie eben bereits erwähnt, teilte Dr. William Fitzgerald den Körper in verschiedene Teile. Dabei erstellte er eine Art Landkarte für den Körper. Diese Karte teilt den Fuß in unterschiedliche Bereiche ein, welche mit verschiedenen Organen verbunden sind. Eine grobe Aufteilung gestaltet sich wie folgt.

  • Angefangen bei der Spitze des Fußes mit den Zehen, seien diese Reflexzonen mit den Zähnen, der Nase, den Ohren, den Augen und dem Gehirn verbunden. Sie bezieht sich grob gesagt auf alle Bereiche des Kopfes.
  • Die Innenkante des Fußes ist mit der Wirbelsäule verbunden.
  • Zwischen dem Ballen und dem Großzeh liegt die Verbindung mit der Halswirbelsäule.
  • Am Übergang zur Ferse befindet sich die Verbindung mit der Lendenwirbelsäule.
  • Im Bereich der Ferse liegt das Kreuzbein.
  • Auch bei der Außenkante des Fußes finden sich viele Verbindungen. Hier sind Knie, Hüfte, Ellenbogen, Schultern und Arme miteinander verbunden. Die Außenkante verbindet also auch die Außenbereiche des Körpers.
  • Am Fußballen befinden sich die inneren Organe. Bereiche der Schilddrüse, der Speiseröhre, des Herzens, der Brust und der Lunge sind hier mit dem Fuß verbunden.
  • An den Fersen sind der Ischiasnerv, das Gesäß und der untere Rücken zu finden.
  • Im Gewölbe des Fußes finden sich weitere Teile der inneren Organe. Hier sind Bereiche der Blase, der Niere, der Galle, der Leber und des Darms ansässig.
  • Zu guter Letzt befinden sich auf dem Fußspann und zwischen den Außen- und Innenknöchel bestimmte Punkte, welche speziellen Bereichen des Körpers oder der Organe zugewiesen sind.

Auf Basis der Reflexzonen entstanden ebenso weitere alternative Methoden der Therapie. Die Ohrakupunktur ist hier beispielsweise auf die Zonen der Ohrmuschel spezialisiert, auch die Hände verfügen über viele Punkte und Reflexzonen, welche in der alternativen Medizin und Therapie berücksichtigt werden. Auch hier sind die Punkte speziellen Organen und Körperbereichen zugewiesen.


Was wird bei dieser Massage gemacht?

Sie werden am Anfang der Massage nach Beschwerden gefragt und wie diese entstanden sind. Dabei werden Gründe ausgeschlossen, welche gegen eine Massage der Fußreflexzonen sprechen. Bevor die Behandlung beginnt, wird sichergestellt, dass Sie bequem liegen und das Wohlbefinden über die Temperatur gewährleistet ist. Sobald die Therapie beginnt, sieht sich der Therapeut zunächst die Füße an und prüft, ob Wassereinlagerungen, Rötungen, Schwellung und eine angemessene Hauttemperatur vorhanden sind.

Sind die Punkte für die Reflexzonenmassage frei, werden diese mit leichtem Druck aufgespürt. Ihr Therapeut orientiert sich dabei an dem oben genannten Bild von Fitzgerald. Ihre Reflexzonen werden horizontal in drei Zonen unterteilt sowie vertikal in zehn Zonen. Jeder dieser Zonen repräsentiert dabei bestimmte Regionen des Körpers und der Organe. Die horizontalen Zonen stehen meist für den Hals- und Kopfbereich, der Mittelteil des Fußes ist dem Oberbauch und Thorax zugeordnet, der Knöchelbereich und die Ferse stehen für die Organe von Becken und Bauch. Die vertikalen Zonen beziehen sich aufgeteilt von Kopf bis Fuß des Körpers.

Nun beginnt die eigentliche Behandlung. Der Therapeut variiert nun je nach Beschwerden zwischen beruhigenden und anregenden Griffen. Die anregenden Griffe gestalten sich meist als rotierende Bewegungen, bei welchen der Druck ab- und zunimmt. Durch diese Behandlung kommt es zur Aktivierung des gewünschten Organs und zu einer leichten Rötung der betroffenen Hautstelle. Beruhigende Griffe werden bei Schmerzen angewandt. Hierbei wird die Zone, welche belastet ist, solange mit gedrückt, bis der Schmerz nachlässt, eine Bewegung gibt es hier nicht.


Wie lange dauert eine Fußreflexzonenmassage?

In der Regel dauert eine Fußreflexzonenmassage zwischen 20 und 45 Minuten und sollte zwischen zwei und drei Mal pro Woche gemacht werden. Die variiert jedoch von Beschwerdebild zu Beschwerdebild.


Gibt es bei einer Fußreflexzonenmassage Nebenwirkungen?

Generelle Nebenwirkungen bei dieser Art der Massage wurden bisher nicht beobachtet. Es wird jedoch unter bestimmten Voraussetzungen von dieser Massage abgeraten.

Zu diesen Krankheitsbildern gehören:

  • ein Pilzbefall.
  • Wunden oder Brüche am Fuß.
  • Rheuma aber auch Morbus Sudeck, welches starke Schmerzen mit sich bringt.

Was gibt es bei einer Fußreflexzonenmassage zu beachten?

Denken Sie daran, dass die Massage als unterstützende Therapie gedacht ist. Sollten Sie sich während der Massage plötzlich unwohl fühlen oder Übelkeit, Schweißausbrüche und einen erhöhten Puls wahrnehmen, sprechen Sie umgehend mit Ihrem Therapeuten.


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